Haben Sie tatsächlich das Gefühl, unter einer so genannten Beziehungsunfähigkeit zu leiden? Vielleicht macht sich hier Ihr Unterbewusstsein immer wieder laut, wenn dieser Gedanke aufkommen will. Oft macht sich auch das Gefühl breit, dass der Partner nichts falsch gemacht hat, eventuell haben Sie sich ebenfalls bemüht. Sind Sie aber trotzdem nicht glücklich in der Beziehung? Wenn Sie das Gefühl haben, tatsächlich unter der Beziehungsunfähigkeit zu leiden, gilt es, dem auf den Grund zu gehen. Nur dann, wenn Sie verstehen, woher diese Gefühle und die Situation kommen, können Sie das beiseitelegen und sich entwickeln.
Eine harmonische Partnerschaft
Wünschen Sie sich auch eine harmonische Partnerschaft? So geht es vielen. Das schönste einer solchen Traumpartnerschaft ist
- Kompromissbereitschaft
- Offenheit
- Vertrauen
Genau dann können Sie sich in der Partnerschaft und Beziehung wohl fühlen. Aber viele Personen leiden unter der Beziehungsunfähigkeit, was am Anfang gar nicht auffällt. Vielleicht sind Sie aber in einer festen Beziehung tatsächlich unzufrieden. Sie finden einfach keinen Frieden – im wahrsten Sinne des Wortes. Haben Sie gleich schon das Gefühl, dass Sie sich gar nicht erst fest finden wollen? Auf der Suche nach der Unverbindlichkeit fühlen Sie sich trotzdem nicht glücklich. Eventuell bezeichnet Sie Ihr Umfeld ebenfalls als beziehungsunfähig. Sind Sie das wirklich?
Jeder ist zu einer Beziehung fähig
Die gute Nachricht ist, dass wirklich jeder zur Beziehung fähig ist. Die Beziehungsunfähigkeit ist keine Ausrede, es ist ein sehr komplexes Thema. Paartherapeuten und Psychologen können das bestätigen. Es ist also nicht real möglich, beziehungsunfähig zu sein. Jeder Mensch kann, wenn es die Umstände zulassen, eine langfristige Beziehung führen. Auch Sie sind davon betroffen. Viel öfter sind es Neurosen oder Angststörungen, die eine solche Situation der Beziehungsunfähigkeit auslösen können. Haben Sie so etwas eventuell in Ihrer Kindheit erworben? Vielleicht gibt es etwas, dass eine intensive Bindung zu einem Partner für eine Partnerschaft bei Ihnen nicht zulassen kann. Deshalb ist der Begriff Bindungsstörung treffender, als Beziehungsunfähigkeit. Sie sollten also der Sache auf den Grund gehen und die Ursachen klären. Nur Ihr Unterbewusstsein schafft diese Problematik.
Die Zeichen der Beziehungsunfähigkeit
Es gibt typische Symptome für eine Beziehungsunfähigkeit oder Bindungsstörung. Wenn Sie keine langfristige Partnerschaft aufrechterhalten können, haben Sie ein solches Problem vielleicht tatsächlich. Sofern Sie das feststellen und ändern wollen, stellen Sie damit die ersten Weichen dazu. Vielleicht wollen Sie nicht, dass Ihre Beziehungen und Partnerschaften scheitern. Möchten Sie wissen, wie diese Symptome der Bindungsstörung oder Beziehungsunfähigkeit tatsächlich aussehen? Diese kennen Sie vielleicht. In der Vergangenheit haben Sie sich eventuell immer wieder neu verliebt. Nach kurzer Zeit folgte dann wieder die Trennung. Kennen Sie solche Situationen? Vielleicht sehnen Sie sich nach der Liebe oder Sie wünschen sich nichts mehr, als endlich die Liebe des Lebens zu finden. Ihr Liebesglück erwarten Sie sich tatsächlich mit voller Sehnsucht. Trotzdem können Sie das in Ihrem Unterbewusstsein eben nicht zulassen. Neben den typischen Symptomen des häufigen Partnerwechsels kann es auch sein, dass Sie sich distanzieren, wenn Sie in einer Beziehung sind und mit einem Partner nicht wirklich intim werden können. Dann sind sie:
- emotionslos
- kühl
- distanziert
Genau das führt immer wieder zu einem starken Konflikt in Ihrer Partnerschaft. Dieses Symptom der Beziehungsunfähigkeit führt oftmals dann auch zu einer Trennung.
Was sind die Gründe für die Beziehungsunfähigkeit?
Nun ist es so weit, dass Sie die Gründe und Ursachen herausfinden sollten, weshalb Sie eine solche Beziehungsunfähigkeit haben. Sie provozieren immer wieder Trennungen und verhalten sich distanziert. Dabei haben Sie aber immer einen gewissen Vorwand. Vielleicht denken Sie tatsächlich, dass Sie Ihren Willen nach Freiheit ausüben müssen und tun das auch kund. Sie haben Angst, sich in die gefürchtete Abhängigkeit zu begeben. Ihre Freiheit ist viel wichtiger, als eine stabile Beziehung. Sie bauen Mauern auf, anstatt sich damit Freiräume zu schaffen. Das kann Ihnen jeder Psychologe zum Thema Beziehungsunfähigkeit bestätigen. Diese emotionale Beziehungsunfähigkeit oder Beziehungsstörung liegt in der Kindheit. Deshalb müssen Sie ausholen und weit zurückschauen, wenn es um die ersten Erfahrungen geht.
Wichtige Info:
In der Vergangenheit und in der Kindheit liegen meist die Gründe für die Beziehungsunfähigkeit. Eventuell gab es ständig einen Mangel an Zuwendung oder Liebe. Dasselbe trifft auch auf negative Erfahrungen in der Kindheit zu.
Vielleicht haben Sie aber auch sehr schlechte Erlebnisse von vorhergehenden Beziehungen gemacht und können diese nur schwer verarbeiten. Das führt zu einer so genannten Beziehungsunfähigkeit. Nur dann, wenn Sie diese Thematik aufarbeiten, können Sie sich entwickeln und einen Schritt weiter kommen.
Langfristiger Erfolg
Ihre Beziehungsunfähigkeit können Sie nur dann abschaffen, wenn Sie die richtigen Maßstäbe dafür setzen. Langfristig gilt es deshalb, das unbewusste Verhalten zu korrigieren. Es ist kein reales Problem, bzw. sind Sie es selbst. Es gibt niemanden, der tatsächlich beziehungsunfähig oder hoffnungslos ist. Möchten Sie sich wirklich auf einen festen Partner einlassen? Dann sollten Sie den aktuellen Zustand verändern und die Sicht auf die Dinge ein bisschen Gerade rücken. Hinterfragen Sie deshalb unbedingt Ihr eigenes Verhalten in Bezug auf die Beziehungsunfähigkeit. Wie realistisch sind Ihre Erwartungen an eine Partnerschaft? Die meisten Probleme rühren aus Ihrer eigenen Unzufriedenheit. Machen Sie kleine Schritte, um schon bald Erfolge zu verbuchen. Wenn Sie diese Erkenntnis haben, ist der erste große Schritt getan. Nun gilt es, Kompromisse einzugehen. Eventuell schmieden Sie gemeinsam Zukunftspläne oder ähnliches.
Verliebt, aber keine feste Beziehung
Kennen Sie das Gefühl, dass Sie total verliebt sind aber sich keine feste Beziehung vorstellen können? Sehr viele Menschen kommt diese Situation mehr als bekannt vor. Ein verbreitetes Phänomen ist die so genannte Bindungsangst oder Beziehungsunfähigkeit. Haben Sie das Gefühl, davon betroffen zu sein? Psychologen haben sich damit schon auseinandergesetzt. Sie sollten aber nicht zu schnell von der Beziehungsunfähigkeit sprechen, wenn Sie sich nicht sicher sind. Gerne können Sie sich dafür auch an einen Experten wenden und eine Beratung dazu einholen.
Typische Anzeichen
Möchten Sie wissen, welche Anzeichen es gibt, wenn es um die Beziehungsunfähigkeit geht? Wenn Sie tatsächlich unter Bindungsangst leiden, gibt es dafür die entsprechenden Zeichen. Vielleicht möchten Sie jetzt einen Schritt weiter kommen in der Entwicklung und endlich eine Beziehung beginnen. Sofern Sie aber unter der Beziehungsunfähigkeit leiden, macht das keinen Sinn. Als erstes gilt es, die Probleme aufzudecken und diese aufzulösen. Dafür ist eine ehrliche Analyse notwendig. Kann es sein, dass Sie die Nähe zu einem Menschen grundsätzlich ablehnen? Bei diesem Phänomen geht es darum, die Hintergründe zu verstehen.
Typische Situationen
Vielleicht haben Sie bereits einen tollen Partner und sind ein nicht ganz glücklich, manchmal haben Sie ein komisches Gefühl bei der Sache. Dieses ungute Gefühl zeigt sich immer öfter und übernimmt langsam aber sicher die Situation. Sie haben das Gefühl, in einer Sackgasse in der Beziehung gelandet zu sein. Vielleicht haben Sie auch einen Partner, mit dem Sie schöne Momente verbringen können. Dazwischen sorgen Sie aber selbst immer wieder dafür, dass Sie Abstand gewinnen oder Sie ziehen sich zurück.
Diese beiden genannten Beispiele sind typisch für die Beziehungsunfähigkeit, bzw. für die Bindungsängste. Das kann darauf hindeuten, dass Sie große Angst davor haben, Nähe zu spüren. Verliebtheit ist am Anfang ganz normal, diese verfliegt aber irgendwann. Wenn es aber um die feste Beziehung und echte Liebe geht, wird es brenzlig, wenn Sie unter Beziehungsunfähigkeit leiden. Irgendwann ist die rosarote Brille abgelegt. Nun ist es so weit, dass Sie sich voll auf einander einlassen müssen, wenn Sie als Partner in die Partnerschaft gehen. Alle Schwächen sind inklusive. Sie müssen alles von sich selbst alles preisgeben und sich offenbaren, um die Partnerschaft wachsen zu lassen. Machen Sie am besten mal einen Test und loggen Sie sich auf der Seite kostenlose Partnersuche ein. Dort können Sie feststellen, ob Sie Probleme damit haben, wenn sich etwas anbahnt.
Der Super-Gau
Spätestens nachdem die Schmetterlinge verflogen sind, kommt es nun zum Super-Gau, wenn alle Hüllen fallen gelassen werden. Wenn Sie Angst vor Beziehungen haben, ist das für Sie die schlimmste Phase. Nach der anfänglichen großen Liebe beginnen Sie nun mit dem Rückzug, damit Sie sich mehr Raum verschaffen können. Meistens beenden Sie dann diese Beziehung abrupt, nicht wahr? Die Angst macht sich breit. Wenn Sie tatsächlich von der Beziehungsunfähigkeit betroffen sind, verhalten Sie sich relativ ähnlich.
Bekannte Symptome als Anzeichen
Zu den wohl bekanntesten Symptomen und Anzeichen gehört es, wenn Sie sich niemals die Zeit für einen Partner nehmen. Sie können die Partnerschaft ganz einfach nicht in den Lebensmittelpunkt rücken. Das wollen Sie im Grunde auch gar nicht. Sie scheinen immer wieder Gründe zu haben und es kommt etwas dazwischen. Typische Beispiele sind:
- Sport
- Freizeitaktivitäten
- Freunde
- Arbeit
Viele weitere Beispiele sind ein Vorwand, damit Sie sich nicht fester binden müssen. Sie erfinden sogar fadenscheinige Ausreden, nur damit Sie keine Zeit haben müssen. Was steckt wirklich dahinter? Sie wollen sich definitiv nicht binden, Sie haben eine Beziehungsunfähigkeit und möchten das nicht zugeben. Vielleicht nehmen Sie diese Beziehungsunfähigkeit nicht mal selbst wahr. Nun gilt es, die Prioritäten neu zu setzen.
Die Freunde des Freundes
Die Beziehungsunfähigkeit macht sich übrigens auch dann bemerkbar, wenn es um die Freunde geht. Wie sieht es mit Ihrem und seinem oder ihrem Freundeskreis aus? Auch das ist ein Indiz dafür, ob Sie unter Beziehungsunfähigkeit leiden oder nicht. Es ist nicht nötig, sämtliche Freundschaften miteinander zu teilen, ein regelmäßiges Muss ist hier nicht unbedingt notwendig. Trotzdem kann es sein, dass Sie sich in Gegenwart Ihrer Freunde zu ihm oder ihr distanzieren. Wenn Sie die Person auf Abstand halten, kann das ebenfalls ein Anzeichen sein. Die Bindungsangst ist ausgeprägt.
Nicht über die Zukunft reden
Die Bindungsunfähigkeit zeigt sich übrigens auch ganz deutlich, wenn Sie es vermeiden, über die Zukunft zu reden. Ganz anders ist es bei glücklichen beziehungsfähigen Paaren. Möchten Sie miteinander von der Zukunft träumen? Mit der Bindungsunfähigkeit ist das nicht möglich, das ist regelrecht eine Fehlanzeige. Haben Sie Probleme damit, über Kinder, die Ehe oder das Zusammenziehen zu sprechen? Auch das ist ein typisches Anzeichen, bzw. ein regelrechtes Symptom der Beziehungsunfähigkeit und Sie sprechen mit diesem Verhalten Bände.
Keinen Plan haben
Haben Sie einen Plan darüber, welches Programm Sie über die Feiertage oder über den Urlaub, bzw. das Wochenende verfolgen wollen? Möchten Sie alles organisieren, vorschlagen und planen? Eventuell ist auch das ein klarer Fall von Beziehungsunfähigkeit. Wenn der Partner Interesse daran hat, die gemeinsame Freizeitgestaltung in die Hand zu nehmen, ist das ein gutes Zeichen. Wenn nicht, ist es ein typisches Zeichen von Beziehungsangst und Beziehungsunfähigkeit. Auch hier können Sie ins Schwarze treffen.
Kompromisse oder nicht?
Wenn Sie immer nur Ihr eigenes Ding durchziehen und nicht zu Kompromissen bereit sind, dann kann dies ebenfalls ein Anzeichen für die Beziehungsunfähigkeit sein. Das hat nicht wirklich etwas mit der Freiheit des Individuums zu tun. Viel mehr zeigt es eher ein Fluchtverhalten oder den puren Egoismus auf. Auch das ist ein Zeichen, dass Sie Angst vor einer festeren Bindung haben.
In die Vergangenheit schauen
Ein kurzer Blick in die Vergangenheit hilft, wenn gerade Zweifel über die Beziehungsunfähigkeit aufkommen. Vielleicht müssen Sie oft an Ihre Ex Partner gedenken – sind es viele? Eventuell dauerten die Beziehungen relativ kurz, meist sogar unter einem Jahr. Wenn die Verläufe immer ähnlich sind, ist auch das ein klares Anzeichen für die Beziehungsunfähigkeit. Sie haben ein Problem damit, wenn Sie sich ernsthaft binden müssen. Wenn Sie Zweifel haben, sollten Sie unbedingt kommunizieren und mit dem Partner darüber reden. Achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Fragen nicht zu spät stellen.
Der Abstand von Zärtlichkeit
Haben Sie in den letzten Monaten oder Wochen festgestellt, dass Sie immer mehr auf Abstand gehen, wenn es um Umarmungen, das Halten der Hände oder Zärtlichkeiten geht? Die verliebten Gesten nehmen mit der Zeit ab, das ist ein klares Alarmzeichen für die Bindungsunfähigkeit. Dasselbe trifft natürlich auch auf den Sex zu, der immer seltener wird. Auch das ist ein deutliches Signal. Sie ziehen sich zurück, das ist ein Zeichen der Beziehungsunfähigkeit. Sie lehnen Intimität und körperliche Nähe immer mehr ab, Sie meiden diese sogar. Meist kämpfen Sie mit regelrechten Fluchtgedanken, wenn es um die Beziehung geht.
Aus der Beziehungsunfähigkeit herauskommen
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie aus der Beziehungsunfähigkeit herauskommen können, sollten Sie zurück in die Kindheit gehen. Es geht darum, eine feste Beziehung zu vermeiden, bzw. die Bindungsängste zu ergründen. Genau das sollten Sie auflösen. Sie müssen feste Beziehungen nicht mehr vermeiden, es gibt einen Weg heraus. Deshalb sollten Sie sich in der Vergangenheit ganz genau beobachten. Wie sieht es mit dem Selbstwertgefühl und dem Selbstbewusstsein von Ihnen aus?