Auch ab 50 sind die Haare ein wichtiges Flirtsignal. Wenn es um den berühmten ersten Eindruck geht, den wir von einer Person gewinnen, spielen die Haare eine sehr wichtige Rolle. Allerdings liegen angeblich vor allem Männer häufig mit ihrer spontanen Einschätzung schief. Von der Haarfarbe oder der Frisur auf Persönlichkeiten zu schließen, erweist sich für sie oft als Irrweg.
Tatsache aber ist: Die Haarfarbe einer Frau besitzt für viele Männer eine große Anziehungskraft. Untersuchungen haben ergeben, dass Blondinen nach wie vor am beliebtesten sind. Von Natur aus brünette Frauen hellen gern spätestens ab 50 ihr Haar um einige Nuancen auf. Denn Blond- und Goldtöne werden mit Jugendlichkeit und Lebensfreude gleichgesetzt. Da aber das Äußere mit zunehmendem Alter bei der Partnerwahl nicht mehr so stark im Fokus steht, haben reife Frauen mit grauen Haaren ebenfalls eine attraktive Wirkung auf potenzielle Bewerber.
Wie die Haare den ersten Eindruck beeinflussen
Dies ist weit mehr der Fall als die meisten Menschen annehmen, hat eine Studie ergeben. Dabei gaben jeweils 300 Frauen und Männer aller Altersgruppen an, die Haare als wesentlichen Aspekt beim anderen Geschlecht zu betrachten. Von den Männern hielten 63 Prozent die weibliche Haarpracht für ein zentrales Thema, mit 79 Prozent übertrafen die Frauen diesen Wert noch. Spannend: Die Ergebnisse, die beide Geschlechter aus den Haaren und Frisuren ihrer Mitmenschen zogen, unterscheiden sich total.
Haare und Haarschnitt verraten einer Frau angeblich, wie gepflegt, gesund und sexy ein Mann ist. Frauen halten sich eher an das, was sie sehen. Männer hingegen glauben, anhand der Frauenhaare charakteristische Eigenschaften erkennen zu können, beispielsweise Sportlichkeit oder sogar Durchsetzungsfähigkeit. Mit optischen Kriterien hätte dies nichts mehr zu tun, stellten die Forscher fest. Diese wiesen Männern sogar „naive Diagnosen“ mit programmierten Fehlurteilen nach. Sollte das etwa einer der Gründe sein, warum sich manche „Herren der Schöpfung“ mehrmals im Leben binden? Spätestens ab 50 dürfte die Lebensweisheit eigentlich ausreichen, sich nicht aufgrund von Haarfarbe und Frisur ein abschließendes Bild von einer Frau zu machen. Doch die Macht des ersten Eindrucks sollte niemand unterschätzen.
Männerfrisuren – welche Rückschlüsse sie erlauben
Voller Absicht drücken junge und ältere Männer mit ihrem Hairstyle etwas aus. Dabei geht es ihnen häufig um „soziale Identität“. Es lassen sich fünf Gruppen erkennen, wonach sich die Wahl der Frisur richtet. Da ist der sympathische Typ, der natürlich wirken möchte. Außerdem gibt es den eleganten Typ, der als seriös angesehen werden will. Der provokante Typ hingegen pflegt einen betont individualistischen Stil. Während der ewig junge Typ locker und lässig daherkommt, will der vorrangig auf Leistung orientierte Typ unbedingt seine Unabhängigkeit demonstrieren.
In den Augen der Wissenschaftler erklären sich diese Kategorien historisch. Im Laufe der Geschichte waren bestimmte Frisuren speziellen Gruppen vorbehalten. Heutzutage bestimmen meistens Modetrends, für welche Haartracht sich ein Mann entscheidet. Die unterschiedlichsten Stilrichtungen sind erlaubt. Wer also einen Mann neu kennenlernt, kann an seiner Frisur auch erkennen, welches Lebensgefühl er transportieren möchte. Da sich bei manchem Herrn ab 50 das Haupthaar beträchtlich gelichtet oder schon ganz verabschiedet hat, bleiben oft nicht allzu viele Stylings übrig. Als Flirtfaktor setzt der betreffende Mann dann besser seine Augen und seine Stimme ein.
Frisuren und ihre gesellschaftliche Bedeutung
Forscher wollen erkannt haben, dass der Hairstyle nicht nur die Individualität einer Person ausdrücken soll. Vielmehr dient er auch als Mittel der Kommunikation von Mensch zu Mensch. Kein Wunder, dass die Frisur einer Frau oder eines Mannes bereits vor dem ersten Date genau in Augenschein genommen wird. Denn es geht nicht nur darum, weshalb Haare auf eine bestimmte Art frisiert werden und welches Signal damit beabsichtigt ist. Wichtig ist ebenfalls, was andere darin zu erkennen glauben.
Die meisten von uns haben die gängigen Klischees beispielsweise über Männer mit vollem Haarschopf parat. Sie gelten als besonders potent. Frauen mit Kurzhaarfrisuren wird ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein zugeschrieben. Insofern bleibt die Frisur einer der Schlüsselreize, die Menschen an einander wahrnehmen. Wer sich mit 50+ noch einmal verlieben und binden möchte, findet es meistens nicht unwichtig, wie der potenzielle Partner oder die Partnerin aussieht. Gerade reife Frauen versuchen häufig, ihre Attraktivität durch gepflegtes Haar und kleidsame Frisuren zu unterstreichen.
Welchen Charakter jemand hat, lässt sich jedoch anhand von Haaren und Frisur nicht ergründen. Mitentscheidend für spontane Sympathie oder Ablehnung kann „die Sprache der Haare“ aber sein. Doch wir sollten dabei nicht vergessen, dass die Frisur keine Auskunft darüber gibt, wer jemand ist, sondern nur darüber, wie er gesehen werden will.
Erst im Gespräch lässt sich feststellen, ob eine Lady mit gelocktem Blondhaar wirklich ein engelsgleiches Wesen ist. Oder ob eine gestandene Frau mit altersbedingtem Haarausfall den Mut aufbringt, eine neue Beziehung einzugehen. Vielleicht punktet sie mit anderen Vorzügen und holt sich wegen ihrer Haarprobleme professionelle Hilfe im Internet auf Seiten wie der Haar-Retterin. Ab 50 sind zahlreiche Frauen bereits so gefestigt, dass sie um die Stärken und Schwächen ihres Wesens sehr genau wissen. Wie sie schönes Haar und eine kleidsame Frisur beim Flirten einsetzen können, ist ihnen natürlich nur zu gut bewusst.
Normen in Sachen Frisur haben sich überholt
Wie ihre Haare aussehen, ist den wenigsten Frauen egal. Und das ist absolut keine Altersfrage. Gerade ab 50 erfordert die weibliche Gesamterscheinung zunehmend Aufmerksamkeit. Haarpflege und regelmäßiger Friseurbesuch sind entscheidende Faktoren, um sich gepflegt und attraktiv zu fühlen. Niemand schreibt heute einer Frau mit 50+ vor, wie sie ihre Haare zu tragen hat. Sie kann sich für einen praktischen Bob oder einen eleganten Knoten entscheiden, wenn sie darauf Lust hat. Konformitätsdruck in Sachen Frisur existiert in keiner Altersgruppe so gut wie gar nicht mehr, jede Frau kann ihre Einzigartigkeit nach Belieben inszenieren.
Ob sie sich blond, brünett, rot, schwarz, weiß oder grau am wohlsten fühlt, entscheidet sie ganz allein. Und wie sie ihren Haarschopf beim Flirten und bei der Verführung ins rechte Licht rückt, ist gleichfalls ihre Angelegenheit. Sich ab 50 noch einmal begehrt zu fühlen und Zärtlichkeiten auszutauschen, kann ein aufwühlendes Erlebnis sein. Wenn dabei die Haare liebevoll gestreichelt werden, empfindet wohl jede Frau glückliche Momente.
Die Art der Frisur bleibt aber auch ein Signal für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe. So sieht man den klassischen blonden Pagenkopf sehr häufig bei betuchten älteren Damen. Selbst wenn eine Frau ihre Haarfarbe von heute auf morgen ändert und von nun an als Rotschopf durch die Welt geht: Den Stil ihrer Frisur wird sie vermutlich nicht ändern.
Dass eine Menge Männer für lange Haare schwärmen, ist bekannt. Der Trend zu Langhaarfrisuren macht auch vor Frauen ab 50 nicht halt. Während offene lange Haare bei reifen Frauen früher als unpassend galten, schert sich heute niemand mehr darum. Gut möglich, dass die Chancen für eine neue Bekanntschaft oder eine neue Liebe steigen, wenn eine unternehmungslustige Dame ab 50 ihr glänzendes langes Haar offen oder stilvoll frisiert trägt.
„Haarige Gesten“ – was sie über Frauen aussagen
Männer mit einer guten Beobachtungsgabe können anhand der Art, wie und wie oft Frauen ihr Haar berühren, wichtige Rückschlüsse ziehen. Wickelt sich die Dame Haarsträhnen um den Finger? Dann ist sie mit ihren Gedanken gerade ganz woanders und findet das gegenwärtige Gesprächsthema eher uninteressant. Was aber steckt dahinter, wenn sich eine Frau die Haare hinter die Ohren streicht? Damit zeigt sie eindeutig Interesse und Aufgeschlossenheit, denn sie entblößt ihr Gesicht. Erfahrene Männer verstehen diese Geste als klares Flirtsignal, unabhängig davon wie alt die Dame ist.
Frauen mit Ponyfrisur verstecken einen Teil des Gesichts unter ihren Haaren. Das Zurückschieben des Ponys mag zunächst wie ein nervöser Tick wirken, dient möglicherweise aber lediglich der Entspannung. Werden die Haare mit voller Absicht zurück gestrichen, darf sich ein Mann in Gesellschaft dieser Frau angeflirtet fühlen, denn es fällt sichtbar eine Barriere.
Schon Kinder stecken sich zur Beruhigung gern etwas in den Mund. Was hat es also damit auf sich, wenn Frauen einzelne Haarsträhnen in den Mund nehmen? Hier braucht nicht lange interpretiert zu werden, denn sie wollen nur entspannen. Aus dem gleichen Grund beißen sich manche auf den Lippen herum.
Wieso fassen sich Frauen eigentlich so oft in die Haare?
Natürlich entgeht es keinem Mann, dass Frauen häufig ihre Haare berühren. Körpersprache-Experten haben einiges darüber herausgefunden, warum mit bestimmten Gesten die Aufmerksamkeit auf die weibliche Haarpracht gelenkt wird. Zunächst einmal empfinden es Menschen als beruhigend, die eigenen Haare zu berühren. Dies lässt sich schon bei Kleinkindern beobachten.
In Stresssituationen werden die Haare öfter angefasst als sonst – zum Beispiel bei Bewerbungsgesprächen oder beim Date mit einem neuen Bekannten. Frauen ab 50 können sich im allgemeinen besser beherrschen als jüngere, doch auch sie streichen sich bei Nervosität öfter durch die Haare oder zwirbeln die eine oder andere Strähne. Der Mann, der dafür den Anlass bietet, darf sich höchstwahrscheinlich Hoffnungen machen.
Gerade beim Dating kommt das Spiel mit den Haaren immer wieder vor. Die Bewegungen lösen beim Gegenüber den Reflex aus, genauer hinzuschauen. Übrigens zieht die Veränderung der Frisur eine verwandelte Körpersprache nach sich – am stärksten unmittelbar danach. Dann geht eine Frau sofort aufrechter, hebt den Kopf und scheint mit dem ganzen Körper um Aufmerksamkeit zu bitten.
Diese drei Haarsignale senden Frauen am häufigsten
Viele Ladys ab 50, die einen neuen Partner suchen, demonstrieren gekonnt ihre Vitalität und punkten mit auffallend gut gepflegten Haaren. So verdeutlichen sie, dass sie auf sich achten und sich selbstbewusst fühlen. Streicht sich eine Frau nahe der Augenpartie durchs Haar, drückt sie damit ihren Wunsch aus, bemerkt zu werden. Richtig gut geht es ihr, wenn sie mit ihrem Haar spielt und es im Gespräch eindreht. Wendet sie ihrem Gegenüber dabei auch noch die Innenseite des Handgelenks zu, sendet sie ein unmissverständliches Signal des Wohlbefindens.