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Sex über 50: Wie ist er und wie kann man ihn (noch) verbessern?


Laut einer Umfrage haben immerhin 50% der Singles über 50 pro Monat ab und zu Sex und 5% gar mehrmals im Monat. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet über eine Studie, die zu dem Ergebnis kam, das mehr als 10% der über 50-jährigen mindestens einmal pro Woche Sex haben und das der Sex im Alter deutich experimentierfreudiger ist und “die Abenteuerlust steigt”.

Auf der anderen Seite können aber gesundheitliche Faktoren das Sexleben im Alter zu einer wahren Herausforderung machen. Hierbei sind insbesondere die Wechseljahre bei der Frau und Erektile Dysfunktion beim Mann zu nennen. Häufig leiden Frauen nach der Menopause unter einer trockenen Vagina und weniger Lustempfinden. Bei Männern sind die allgemeine Blutversorgung, die verringerte Produktion von Testosteron, Diabetes oder Fettleibigkeit mögliche Gründe für Erektionsstörungen.

Wie man sehen kann, scheint Sex über 50 insgesamt aber mehr Spaß zu machen, freier, liebevoller und aufregender zu sein als in der Jugend. Grund genug, sich einmal Wege anzuschauen, auch bei körperlichen Einschränkungen, hier und da ein wenig nachzuhelfen.

Möglichkeiten, den Sex über 50 zu verbessern

Es gibt eine ganze Reihe an Möglichkeiten, um das Sexleben über 50 noch besser zu machen, insbesondere in den Fällen, in denen physische Gründe vorliegen:

Für beide Partner

Reden Sie miteinander. Sprechen Sie mögliche Probleme offen an. Sagen Sie dem Partner, was Sie bedrückt und mit welchen körperlichen Aspekten Sie gerade zu kämpfen haben. Sprechen Sie darüber, was Ihnen gefällt und was Sie stimuliert und was nicht.

Durch die Verwendung von Sextoys kann insgesamt psychischer Druck aus dem Sex herausgenommen werden. Das entspannt beide Partner, verlängert das Vorspiel und ist so eine erste gute Voraussetzung für entspannten Sex. Durch die zusätzliche Stimulation fällt es Frauen oft leichter, Vaginalsekrete zu produzieren und Männern, eine Erektion zu bekommen.

Man muss auch im Alter keine wilden Verrenkungen mehr machen. Wählen Sie Stellungen, die keine akrobatischen Höchstleistungen erfordern und zudem die Gelenke schonen. Besonders eignet sich die seitliche Missionarsstellung oder auch der sogenannte “Doggy Style”.

Eine gesunde Lebensweise hat ebenfalls einen besonders positiven Einfluss auf den gesamten Körper. Essen Sie weniger Fleisch und mehr gesunde Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte.

Für die Frau

Sind Beschwerden im Bereich des Vaginaklimas Grund für weniger Lust auf Sex oder gar für Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs gibt es drei sehr gute Wege, damit umzugehen. Zum einen können Sie überlegen, eine Hormontherapie zu machen, die den Hormonspiegel nach der Menopause nachhaltig wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Durch die Verwendung von Sexspielzeug kann die Lust und damit die Produktion von Scheidensekret angeregt werden. Alternativ oder auch ergänzend hilft die Verwendung von Gleitmitteln.

Für den Mann

Auch für den Mann gibt es einige Möglichkeiten den Widrigkeiten des Alters zu trotzen. Masturbation ist wie ein Fitnessprogramm für den Penis. Auch hier werden Muskeln eingesetzt, deren regelmäßiges Training gute Erfolge erzielen kann.

Wenn Sie an Diabetes, Übergewicht, Gicht oder anderen Krankheiten leiden, die den Sex negativ beeinflussen, ist eine Therapie dieser Krankheiten bereits ein guter Weg, auch wieder mehr Leistungsfähigkeit im Bett zu erreichen.

Wenn alle Stricke reißen, haben Männer natürlich auch stets die Möglichkeit, auf erektionsfördernde Medikamente zurückzugreifen. Das sind z.B. Präparate mit dem aktiven Wirkstoff Sildenafil Citrat. Medikamente mit Sildenafil erhalten Sie online nach einer ärztlichen Beratung.

Fazit

Sex über 50 kann ganz wunderbar und erfüllend sein. Kommen jedoch gesundheitliche oder einfach altersbedingte Einschränkungen hinzu, kann an vielen Stellen ein wenig nachgeholfen werden.

Eine gesunde Lebensweise, eine offene Kommunikation und der liebevolle Umgang miteinander sind die besten Voraussetzungen. Da, wo das alleine nicht hilft, kann auf Hilfsmittel wie Gleitgels oder Medikamente zur Förderung der Erektionsfähigkeit zurückgegriffen werden.